Die Gärten des Parks der Villa Burrus

Der 3,4 ha große Park der Villa Burrus beherbergt bemerkenswerte Bäume, die seit seiner Gründung gepflanzt wurden: amerikanische Roteiche, Linden, Ahorn, Zeder, majestätische Esche und Purpurbuchen von großer Schönheit. In jüngerer Zeit wurden neue Baumarten eingeführt: Tulpenbaum, Ginkgo biloba, Mammutbaum, Morus nigra, Albizia...
Der Park wird heute von der CCVA und der Freiwilligenorganisation Un Jardin Passionnément gepflegt, die seit 2003 mehrere Themenparzellen angelegt hat: einen "wilden" Unterwald, einen Kräuter- und Heilpflanzengarten, einen 7 Ar großen blühenden Gemüsegarten mit origineller Struktur, einen pädagogischen Teich, einen Tunnel mit 230 Rosensträuchern und einen einzigartigen Patchwork-Garten mit 18 mit Stauden bepflanzten Parzellen, der nach der Regel des Goldenen Schnitts gestaltet ist. Jede quadratische Parzelle stellt ein traditionelles Patchwork-Muster dar, eine Kunst, die von der Amish-Gemeinschaft entwickelt wurde, die Ende des 17. Jahrhunderts in Sainte Marie aux Mines entstand.
Das sehr schöne alte Gewächshaus, der Teich, die restaurierte Gloriette und die ehemaligen Nebengebäude dienen dem Besucher als Orientierungspunkte und tragen zur Harmonie dieses wunderschönen, von großer Gelassenheit geprägten Ortes bei. Im Jahr 2013 schuf der Verein Physalis, eine imposante Struktur aus lebender Weide, die von 250 Freiwilligen im Rahmen eines partizipativen Workcamps errichtet wurde.

Das Anwesen des Parks Villa Burrus wurde 1935 von dem Industriellen und leidenschaftlichen Botaniker André Burrus angelegt, der dort bis 1974 lebte. Zwischen 1977 und 1990 wurde das Anwesen in ein regionales Musikhaus umgewandelt und 1997 von der Communauté de Communes aufgekauft.

Sie richtet dort in den ehemaligen Garagen ihre Büros ein und wandelt die Villa in eine Mediathek um (2004).